Die neuste Print-Beilage der Tagesanzeiger-Gruppe „Fokus Food Industrie & Kulinarik“ enthält den Fabsolutions-Beitrag „Masterplan – Immobilienrezeptur erfolgreicher Lebensmittelbetriebe“.
Link zum Artikel „Die Masterplanung: Immobilienrezeptur erfolgreicher Lebensmittelbetriebe“
Der Masterplan: Immobilienrezeptur erfolgreicher Lebensmittelbetriebe
Die Schweizer Lebensmittelproduktion steht heute vor grossen Herausforderungen: Während etablierte Firmen gefordert sind, ihre Produktionsinfrastruktur zu erhalten und sie gleichzeitig den sich wandelnden Anforderungen anzupassen, entwickeln Start-Ups neue Food-Konzepte und bauen eigene Produktionsstätten auf. Für beide Gruppen gilt, sich über die zukünftige Firmenentwicklung Gedanken zu machen. Als Hilfsmittel wird dabei häufig eine 5-Jahresstrategie eingesetzt, welche im Kern die Entwicklung des Produktportfolios mit den zu erwartenden Verkaufszahlen hat. Daraus können auch die nötigen Anpassungen an den Produktionslinien und der Gebäudeinfrastruktur abgeleitet werden.
Die 5-Jahresstrategien greifen jedoch für die Entwicklung einer Immobilienstrategie zu kurz. Hier hilft ein zusätz-liches Steuerungs-Tool: Der Masterplan für die Entwick-lung der bestehenden Produktions- und Gebäudeinfra-struktur und der Nutzung strategischer Landreserven.
Eine Immobilienstrategie entwickeln
«Es lohnt sich deshalb, spätestens parallel zu einem an-stehenden Infrastruktur-Projekt einen Masterplan für den Unterhalt und den Ausbau des Werkgeländes zu erarbeiten», weiss Christoph Zaugg, Geschäftsführer von Fabsolutions. Der Experte in der prozessorientierten Planung von Lebensmittelbetrieben kennt die Herausforderung: «Auch Lebensmittelproduzenten müssen heute schnell auf Veränderungen reagieren. Der Wettbewerbs-druck ist gross. Sich öffnende Märkte, Industrie 4.0 und immer höhere Qualitäts- und Hygieneanforderungen beschäftigen die Betriebe.» Wenn der Produktstrategie kein vorrausschauender Plan für die optimale Nutzung des vorhandenen Werkareals vorausgeht, kann dies zu zeit-lichen und finanziellen Engpässen führen.
Deshalb rät Zaugg seinen Kunden, sich frühzeitig mit den Erweiterungsmöglichkeiten für ihren Betrieb zu beschäftigen. «Der ideale Zeitpunkt, Entwicklungs- und Wachstumschancen aufzuzeigen, ist genau dann, wenn noch gar nicht an Erweiterung gedacht wird», empfiehlt der Experte.
Wie der Masterplan entsteht
Aufbauend auf die unternehmerische Vision und Strategie des Kunden analysiert und dokumentiert Fabsolutions die bestehende Infrastruktur. Dabei geht es um Fragen wie: Welches Potential hat mein Werksgelände und wie nutze ich es schrittweise? Wo kann ich verdichten oder baue ich an? Die Erkenntnisse der Analyse und der gemeinsam mit dem Kunden entwickelten Ausbaustrategie für Produktion und Logistik lässt Fabsolutions sodann in den Masterplan für die Immobilienstruktur einfliessen. Dabei sind mittel- und langfristige Neu- und Erweiterungsbauten stets planerisch mitgedacht. Die bestehenden Gebäude und Infrastrukturen werden soweit wie möglich genutzt und nur dort angepasst und saniert, wo Abläufe für die zukünftige Produktionsstrategie neu organisiert werden sollen. Der so entwickelte Masterplan kann in der Folge etappenweise – und wie die Praxis zeigt auch bei laufendem Betrieb – umgesetzt werden.
«Für einen Masterplan ist es nie zu früh», erklärt Zaugg. «Schliesslich schützt er meine Kunden davor, sich mit zu kurz gedachten Baumassnahmen zukünftige Entwicklungsmöglichkeiten zu verbauen. Im Einzelfall ist die beste Lösung immer noch nicht zu bauen, sondern durch gezielte Verdichtung und Optimierung den Bestand weiter zu nutzen. Auch das ist ein mögliches Ergebnis unserer Beratung.» Die Kosteneffizienz spricht dabei eine eindeutige Sprache. Statistiken zufolge entfallen nur zwei Prozent der Lebenszykluskosten auf die gesamte Planung eines Gebäudes, ein Bruchteil davon auf den Masterplan. Im Sinne der unternehmerischen Nachhaltigkeit entscheiden sich auch kleinere Betriebe daher zunehmend dazu, ihre Unternehmensstrategie mit einem Masterplan zu ergänzen. Damit gewinnen sie ein Stück Flexibilität für zukünftige Expansion und Sicherheit, für eine erfolg-reiche Zukunft ihres Betriebs.
Die als Betriebs- und Prozessplaner bekannte Fabsolutions AG mit Sitz in Schlieren zählt namhafte Kunden wie Ricola, Hug, Lindt & Sprüngli und bio-familia zu ihren Kunden.