BIM in der Fabrikplanung

BIM in der Fabrikplanung

fabsolutions und BIM

Auch die fabsolutions AG bereiten sich auf die zukünftige Welt des digitalen Planens und Bauens vor. Im Projekt backhaus der Firma Hug planen Architekt_innen, Bauingenieur_innen, Gebäudetechnikplaner_innen und Prozessanlagenplaner_innen nach dem Konzept „Open-BIM“ mit unterschiedlicher Software und tauschen die Modelle im ifc-Format aus. Ziel ist es, im laufenden Bauprojekt die Koordination der Gewerke zu vereinfachen und Planungsfehler frühzeitig zu verhindern.

Kundert hat das 3D-Modell der umzuziehenden Backlinien und die Verpackungslinien aufgenommen und mit den Energie- und Medienanschlusspunkten versehen. Die Anlagenliste des Projektes wird zusammen mit dem objektorientierten 3D-Modell aufgebaut.

Wir zeigen hier erste Bilder des ungerenderten, direkt im CAD-Viewer visualisierten 3D-Modells (Gebäudemodell: Cerutti Partner Architekten AG, Prozessanlagen: fabsolutions AG):

Schlagwort BIM

In der Bau- und Gebäudetechnikbranche ist Building Information Modeling (BIM) in den letzten Jahren zum Schlagwort geworden. Das Bauen soll digital werden. Erfolgt die Planung nicht längst mit CAD-Systemen und damit digital? Die Zielsetzung mit dem Building Information Modelling geht weiter:

Bei Wikipedia findet man für BIM die folgende Definition: „Der Begriff Building Information Modeling (kurz: BIM; deutsch: Bauwerksdatenmodellierung) beschreibt eine Methode der optimierten Planung, Ausführung und Bewirtschaftung von Gebäuden und anderen Bauwerken mit Hilfe von Software. Dabei werden alle relevanten Bauwerksdaten digital modelliert, kombiniert und erfasst.“

In Zukunft werden Gebäude als digitale 3D-Modelle mit verknüpften Informationen pro Element in der Planung aufgebaut und dem Bauherrn für Wartung und Unterhalt in der Nutzungsphase des Bauobjektes übergeben.

Auf diese Vision wird hingearbeitet. Die offene Plattform „Bauen digital Schweiz“ will das digitale Bauen bis zum integralen Modell in mehreren Stufen erreichen:

  • Stufe 0: Status Quo
  • Stufe 1: modellbasierte Planung, konventionelle Kollaboration
  • Stufe 2: manuelle, modellbasierte Kollaboration
  • Stufe 3: integrierte, automatisierte Kollaboration

Zurzeit bauen die planenden Firmen in der Schweiz die nötigen Kenntnisse mit den modernen, BIM-fähigen Software-Paketen auf und lernen die Fähigkeiten der objektorientierten 3D-Planung zu nutzen. Während noch viele Projekte mit konventionellen CAD-Hilfsmitteln mit 2D-Plänen abgewickelt werden, starten immer mehr Planerteams mit ihren Bauherren BIM-Projekte in der Stufe 1 und 2.

www.bauen-digital.ch